Nach ihrer Split-CD mit American Tragedy enterten die Amis “As I Lay Dying” das Big Fish Studio in San Diego um ihren mittlerweile dritten Tonträger mit ihrem teils schleppenden, teils prügelnden Death/Thrash-Metal zu erarbeiten. Mit „Frail Words Collapse“ angelte man sich die Debüt-Geburt bei Metal Blade. Die beiden Bandmitglieder Evan White (Gitarre) und Tim Lambesis (Vocals) haben beim Produzieren mit Studio-Chef Steve Russell (POD, Blindside) ganze Arbeit geleistet und ein furztrockenes, saufettes und druckvolles Stück Musik an den Start gebracht, das besonders die Drum-Freaks unter Euch in helle Begeisterung stürzen wird. Kit-Killer Jordan Mancino zerlegt sein Set nach Strich und Faden und lässt keine Idee der Drum-Kunst unberührt.
Der Mann muss Arme haben wie ich Beine. As I Lay Dying haben es geschafft, in ihrem Metier ein unglaublich abwechslungsreiches Album zu kreieren, das sämtliche Emotionen und Ausdrucksweisen des aggressiven Metal ausschöpft. Nur Sänger Tim begrenzt sich ein wenig zu sehr auf seine Brüllwürfel-Aktivität. Da die meisten Songs zwischen zweieinhalb und dreieinhalb Minuten Länge liegen läuft man auch nicht Gefahr ein Thema tot zu schreddern. Die zu empfehlenden Favoriten sind „Collision“, für anspruchsvolle Nackenbrecher „Undefined“, das jeden Hass abbaut und „The Beginning“, was ich gerne in meinem Walkman bei so mancher Schulhofkeilerei gebraucht hätte.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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