ALLUVIAL - DEATH IS BUT A DOOR

Label: | NUCLEAR BLAST |
Jahr: | 2024 |
Running Time: | 17:01 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Alluvial gründeten sich 2016 in Portland, Oregon, sind aber mittlerweile in Atlanta, Goergia, ansässig. 2017 gab es zunächst das instrumentale Debütalbum „The Deep Longing For Annihilation“. Seit 2018 arbeitet man aber mit einem Sänger zusammen und legte 2021 den Silberling „Sarcoma“ nach. Nun gibt es eine neue EP, die vier Songs enthält, die alle um die Vier-Minuten-Grenze pendeln. Die Truppe spielt eine Mischung aus Progressive Death Metal, Deathcore und Djent. Es gibt fette Gitarrenwände, ratterndes Schlagzeug, tonnenweise Blastbeats, stampfige Breakdowns, nervige, quietschende Gitarreneffekte und technisch versierte Fickelorgien.
Darüber gibt es richtig fiesen, aggressiven Growlgesang, der wütender nicht sein könnte. Mir ist das viel zu modern und vor allem viel zu sperrig. Klar können Alluvial spielen, aber es entsteht weder ein cooler Flow zum Mitbangen noch eine bedrückende Atmosphäre, von der ich ständig im Internet lese. Alluvial sind anstrengend. Auch wenn die EP nur etwas länger als eine Viertelstunde dauert, zieht sich die EP wie Kaugummi. Vermutlich bin ich wieder mal der falsche Ansprechpartner. Keine Ahnung, was im Moment alle an innovativer, sperriger Musik so toll finden. Fans von Meshuggah, Gorija, Rivers Of Nihil oder Thy Art Is Murder werden hier aber sicherlich angesprochen.
Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller