Wem die Band Wardruna bekannt ist, für den sollte auch die Norwegerin Lindy-Fay Hella kein unbekannter Name sein. Sie steuert die weiblichen Vocals zu deren Songs bei. Dann gründete sie irgendwann ihr eigenes Projekt, das man irgendwo im Folk, den sie geschickt mit Trip-Hop und elektronischen Elementen verquirlt, ansiedeln kann. Nun, Metal oder Hard Rock ist es definitiv nicht, gleichzeitig lässt es sich aber auch nicht in irgendeine Schublade einordnen. Die Musik ist eigenwillig, verträumt und dann wieder düster und bedrohlich. Eine Mischung aus vielen Stilen, nennen wir es mal Progressiven Rock im weitesten Sinne. Nun, wer an der Musik von Eivor, Emiliana Torrini, Faun oder auch Myrkur Gefallen findet, ist hier aber meiner Meinung nach auch richtig.

Sängerin und Flötistin Lindy Fay Hella glänzt vor allem durch ihre wunderschöne Stimme. Dazu gibt es die Begleitmusik von Dei Farne, bestehend aus Keyboarder Roy Ole Førland, Sondre Veland an den Drums, Iver Sandøy am Synthesizer und Jørgen Træen für die elektronischen Effekte. Die ganze Langrille kommt recht mystisch rüber, legt sich aber wie ein sanfter Mantel über eine und gibt ein beruhigendes Gefühl. Eine Reise in eine Traumwelt, um auszuruhen und in die Schönheit der Musik einzutauchen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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