GHOSTSEEKER - DIVERGENCE

Label: | ROAR |
Jahr: | 2025 |
Running Time: | 35:45 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ziemlich knappe Spielzeit für ein komplettes Album, aber trotzdem ist es auch durchaus interessant. Und für mich alten Sack natürlich überaus modern. Irgendwas mit Core, Alternative oder Nu Metal, wenngleich mich diese Bezeichnungen wie immer verschrecken. Es sei denn, wir sprechen von klassischem Hardcore, wie zum Beispiel New York Hardcore. Aber ich schweife ab und es ist auch nicht schlimm, dass dem hier nicht so ist. Der Chefredakteur hat es mir bestimmt aufs Auge gedrückt, weil er trotz meiner Vorliebe für extremen Metal auch weiß, dass ich Sachen wie Linkin Park mag. Hier wird zwar corelastig gegrölt, aber auch ein angenehmer Frauengesang übernimmt oft die Führungsrolle.
Die Scheibe ist durchaus abwechslungsreich. So gibt es bei „The Looking Glass“ mal einen entspannten Mittelteil und auch elektronische Sounds halten das Soundgeschehen spannend. Dabei ist es aber noch immer eine härtere Gangart als bei der zuvor angesprochenen, doch recht radiotauglichen Combo. Mit einem geilen Song wie „Cursed Till The End“ wird es dann auch mal etwas sphärisch. Bei „The Prototype“ fallen dann im Auftakt-Gebrüll gleich mal Vorbilder wie Disturbed auf, aber das verleiht der sonstigen Originalität keinen Abbruch.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: David Ivanov