Storm Orchestra sind für mich Neuland. Das Trio bestehend aus Maxime Goudard (Vocals, Gitarre), Adrien Richard (Bass) und Loic Fouquet (Drums) stammt aus dem ehemals schönen Paris und hat sich daheim einen ordentlichen Kreis an Fans zusammengespielt. Das Debütwerk „What A Time To Be Alive“ aus dem Jahr 2023 brachte wohl den erwünschten Erfolg im Streaming-Sektor und puschte den landesweiten Erfolg der Franzosen. Was nun? Ein cooles Werk im Alternative-Sektor nachzulegen natürlich. Aber wenn ich mir einen Überflieger wie das balladeske „Désolé“ zu Gemüte führe, dann ist es zur Chartband vielleicht nicht weit. Für einen solchen Hit würde so mancher Komponist seinen linken Arm geben.

Etwas rockiger geht man mit dem Track „Crush The Mirrors“ (feat. Chunk! No, Captain Chunk!) ins Rennen. Dieser gewöhnungsbedürftige Name gehört zu einer ebenfalls in Paris ansässigen Band, die im Metalcore und Pop-Punk aktiv ist. Kein Wunder, dass manche Core-Parts hier ihre Heimat finden. Übrigens haben deren beiden Mitglieder Klampfer Éric Poncet und Schlagzeuger Bastien Lafaye als Produzenten Hand an die zwölf Aufnahmen gelegt. So trudelt man wacker zwischen einer melodischen Leichtigkeit des Seins („Cut Loose, Somehow“) und kernigem Ohrfutter („Superplayer“). 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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