REBEL - A FÉNYHOZÓ


Label:APOCALYPSE
Jahr:2024
Running Time:37:25
Kategorie: Neuerscheinung
Import
 

Zwei EPs und vier Alben gibt es mittlerweile von Rebel, die für mich die beste „neue“ ungarische Metal-Band sind und sich mittlerweile gut in der Szene etabliert zu haben scheinen. Von der Urbesetzung ist zwar nur noch Sänger Károly „Devil“ Száladi (Saqqara, ex-Words Of Blood, ex-Crossholder) dabei, die Musik klingt aber noch so wie immer, wenn man die Digipack-CD in den heimischen Player schiebt: Pumpender Heavy-/Power Metal ist die Devise, mit coolen Riffs, eingängigen Melodien und treibendem Schlagzeug. Dazu gibt es kraftvollen Gesang in mittlerer bis höherer Tonlage mit Texten in der für uns unverständlichen Landessprache. Auf allen Veröffentlichungen verfolgen sie einen roten Faden, der sich durch das gesamte Schaffen der Band zieht. 

Highlights sind der Epic Metal-Track „Farkas“, der auch gut zum Keep It True Festival passen würde, „Port Royal“ (kein Running Wild-Coversong!) „Nézz Az Égre Fel“ mit seinem Kirchenglocken-/Blitz und Donner-Intro und dem treibenden Refrain sowie der mit viel Doublebass nach vorne peitschende Raushauer „Feladni Nem Lehet“. Über das gesamte Album hinweg gibt es viel Uptempo, Doublebass, Twinleads, wilde Soli, progressive Snare-Figuren und hymnische Hohoho"-Refrains. Das Niveau wird ohne Lückenfüller und balladenfrei konsequent hochgehalten. Das Schlagzeug klingt etwas klinisch, stört aber nicht weiter. Ansonsten ist das Album nämlich sauber und druckvoll produziert. Geiler Old School Heavy Metal im Stil ihrer Landsleute Pokolgép, Omen oder Radar, der gehörig Arsch tritt!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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