„The Tank“ im Schnelldurchlauf: der Vater einer jungen Kleinfamilie erbt urplötzlich ein von den Eltern nie erwähntes, verfallenes Anwesen. Dunkle Gerüchte munkeln über Böses. Man findet ein unterirdisches Gewölbe und dort haust ein todbringendes Unwesen. Fertig. Warum bin ich so kurz angebunden? Nun, als alter Horrorfilm-Fan habe ich natürlich schon etliche Streifen ähnlichen Couleurs gesehen und fast alle waren wesentlich aufregender in Szene gesetzt. Dieser Film aus Neuseeland, der zeitlich in die 70er-Jahre gelegt wurde, ist selten logisch, zäh wie Leder und schleppend, als gehe es um ein Familiendrama, insofern man die spärlichen Blut-Szenen weglassen würde.

Die Dialoge zwischen den Hauptdarstellern Jules, gespielt von Luciane Buchanan („A Woman´s Right To Shoes“, „Stray“) und Ben, gespielt von Matt Whelan („The Most Fun You Can Have Dying“, „Gary Of The Pacific“), sind selten berauschend und die Überraschungsmomente komplett vakant. Bleibt nur zu hoffen, dass das Thema nicht in Serie geht. Da war die Arbeit des Regisseurs Scott Walker zum Movie „The Frozen Ground“ mit Nicholas Cage und John Cusack im Jahr 2013 um Längen besser.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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