Ja, was soll ich sagen? Manche Storylines wiederholen sich halt im Laufe der Jahrzehnte. Fesselnd mag dieser Thriller sein, aber natürlich nur wenn man jung ist und noch relativ wenig an Filmen gesehen hat oder man halt alles verschlingt, haha. Wie dem auch sei, der Movie hat durchaus seine Momente, aber ist weitestgehend vorhersehbar. Journalist David, gespielt von Luke Kleintank („The Man In The High Castle“, „Midway“) ist geschieden und will den Stress in neuer Umgebung abschütteln. Der US-Amerikaner kommt nach Riga, wo ein alter Freund ihm eine Stelle und eine Bleibe besorgt hat. David lernt seinen Nachbarn Robert, skurril von Jonathan Rhys Meyers („Vikings“, „Mission: Impossible III“) in Szene gesetzt, kennen. Die Zwei gehen auf eine Brause. Im Club lernt David eine Frau kennen. Später machen die beiden sich angetrunken und stoned auf den Heimweg und überfahren just die Frau die David vorher kennengelernt hat, die nachts durch den Wald radelt.

Robert ist ziemlich reuelos und überredet David zum Stillschweigen. Der Nachbarschaftskontakt zwischen den beiden wird immer ungemütlicher. Plötzlich taucht die Schwester der Toten, Vanessa (Eloise Smyth - „How To Talk To Girls At Parties“, „Love Bite“), auf lernt David kennen und Fragen stellt. Die Geheimniskrämerei entwickelt sich gefährlich. Der deutsche Regisseur Stephan Rick („Die Pfefferkörner“, „Die Dunkle Seite Des Mondes“ - äääh es gibt doch gar keine Helle, ,oder?) hat sich bei seiner zweiten (?) internationalen Produktion (einem Remake von „Unter Nachbarn“) an handelsübliche Spannungsmomente gehalten, die den Streifen zumindest ganz brauchbar darstellen...mehr aber auch nicht. Für den kleinen Movie-Abend-Hunger zwischendurch.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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