Eine der ersten Überraschungen in diesem bisherigen Jahr, ist für mich persönlich das vorliegende Album des Sängers L.A. Edwards. Aber nein, das ist ja der Bandname des Namensgebers Luke Andrew. Kann man machen, muss man aber nicht. Aber da seine beiden Brüder Jerry am Schlagzeug und Jesse Daniel an der Klampfe mit dabei sind, geht das wohl in Ordnung. Wie dem auch sei, neben den Wohlfühl-Vocals trifft man harmonische Tracks, die sich in ihrer ur-amerikanischen Art ins Kleinhirn fräsen. Keine schlechte Idee für die mittlerweile dritte „make it or break it“ Scheibe.

„Out Of The Heart Of Darkness“ ist eines dieser coolen Werke, wie es sie in den 70er und 80er-Jahre gab...ein komplettes Opus...keine Ansammlung von Singles mit Fillern. Und als Vinyl kommt das emotionale Feeling doppelt so gut rüber. Da spricht der Nostalgiker, haha. Wer sich am Namedropping weiden will, dem sei gesagt, dass Tom Lord-Alge (Steve Winwood, Blink-182) die Finger am Mix hatte. Der US-Sound hat jedoch bei all den leichten Pop-Anflügen eine latente Düsterheit, die wohl der Thematik der Lyrics geschuldet ist. Das macht die Tunes umso interessanter. Einfach mal auf etwas Herrliches einlassen und entspannen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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