Endlich mal eine Serie, die etwas Abseits der handelsübliche Genre-Aufmachung zur Geltung kommt. Ich beginne diese Chose mit der vierten Staffel und könnte mich nach der ersten Folge bereits ärgern, die Vorgänger verpasst zu haben. Da muss ich wohl was nachholen. Was nicht heißen soll, dass man thematisch nicht der Storyline folgen kann. Ganz im Gegenteil wird hier weitgehend ein Kapitel abgeschlossen. Tja und mittlerweile gibt es acht Staffeln. Da kann man sich auf einiges freuen. „Brokenwood“ hat den Untertitel „Mord In Neuseeland“ und diese Szenerie bietet allein schon spannende Momente. Natürlich fängt alles mit einer Versetzung an (manche Elemente sind einfach deckungsgleich zu anderen Serien, haha).

Polizeiinspektor Mike Shepherd, gespielt von Neill Rea („Scarflies“, „The Warrior´s Way“) wurde von Auckland nach Brokenwood versetzt und löst dort die Fälle mit seinem Team, das insbesondere durch die charmante Detective Constable Kristins Sims (Fern Sutherland - „The Almighty Johnsons“) hervorsticht. Wie dem auch sei, die Dialoge sind mit Niveau, es wird kein Cliffhänger drastisch Szene gesetzt, die Charakteren sind glaubwürdig und die Mordfälle spannend und komplex, so dass sich das Mitdenken lohnt und nicht nach zwanzig Minuten umsonst war. Großes Serien-Kino.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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