BETONTOD - ENTSCHULDIGUNG FÜR NICHTS (ALBUM)


Label:BETTER THAN HELL
Jahr:2012
Running Time:39:57
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach nur einem Jahr des Wartens ist es mal wieder so weit, BETONTOD hat ein neues Album in die Regale gestellt und in die Downloadshops gebracht: „Entschuldigung Für Nichts“. Sie haben es sich es Weiß Gott nicht einfach gemacht, wenn man an Songs wie „Schwarzes Blut“, „Viva Punk“ oder auch „Glück auf“, denkt, haben sie sich genug Steine in den Weg gelegt und auch die Messlatte verdammt hoch gezimmert. Zunächst einmal ist die Scheibe doch merkbar ruhiger geworden. Was aber auch kein wirklicher Nachteil ist, denn die Songs sind dafür mit viel Herzblut komponiert worden. Nun mal zum Coverdesign. Das ist doch sehr radikal gestaltet, schwer zu erklären, also einfach mal ansehen. Mir persönlich gefallen vier der dreizehn Tracks ganz besonders gut und auf zweien davon werde ich mal näher eingehen. Zunächst wäre da mal „In Sekunden“. Hierbei geht es darum, dass man in seinem Leben einfach viel zu wenig Zeit hat, um all die Fehler wieder gut zumachen, die man in all den Jahren begonnen hat, und das Scheiße immer wieder in Sekunden passiert. Der zweite Track ist „HÖMMASAMMAWOMMANOMMA“. Bei diesem Zungenbrecher geht es einfach darum, dass man mit einem guten Kumpel oder Arbeitskollegen mal in die Kneipe gehen will, um sich den Frust von der Seele zu reden. Egal was auch passiert. Selbst wenn man Geld wie Sand am Meer hätte, gäbe es doch nichts Besseres, als sich mit einem Kumpel zu betrinken. Für mich gibt es an dem Album nur einen kleinen Kritikpunkt, nämlich dass sie nicht die beiden Songs „Frei wie der Wind“ und „Alter Ego“ mit auf das Album genommen haben. Das hätte das Werk noch ein wenig besser gemacht. Alles in Allem ein richtig gutes Opus. Die Spezial-Editionen von Amazon und von EMP sind alle schon weg. Ich hab mir noch eine mit T-Shirt von EMP sichern können, aber auch ohne diese Beilagen sollte man sich „Entschuldigung Für Nichts“ zulegen. Viel Spaß mit dem Album. Cheers and Oi!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Lars-Marvin Koch


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