Ich bin mir selbst, als alter Horror-Film Fan der 80er-Jahre nicht mehr sicher, wie viele Teile es von “Freitag der 13” gibt. Ausgeschlachtet wurde das Thema auf jedem Fall bis zum Erbrechen. Da muss der eine oder andere Kleinschauspieler der Reihe, wohl andere Wege finden um Geld zu verdienen und unter dem Banner Erinnerungen wach zu rufen. Fakt ist, der Protagonist diese Albums ist der erst Jason, Ari Lehmann, der am Ende des ersten Teils ein Miniszene hatte. Damit geht er, wahrscheinlich seit den letzten dreißig Jahren auf Film und Comic-Conventions hausieren und lässt sich für ein paar Tacken fotografieren. Tja, eine musikalische Ausbildung hat er anscheinend auch, obschon sich das mit vorliegendem Material schwer vorzustellen ist. Zumindest ist „To Be A Monster“ ein wirkliches Soloprodukt, denn Ari übernimmt die schrägen Vocals, alle Varianten von Tasteninstrumenten (Keytar, Keyboards, Piano) und die Texte, während unter dem Pseudonym Eddie „Machete“ Hodgson, ein Gitarrist aktiv ist. Die Drums bearbeitet ein gewisser BA. Rock soll es sein. Ist es auch, aber von schrottiger Natur. Ich will ja nicht überheblich oder gemein klingen aber egal welche Facetten Ari hier abruft, die rockigen Themen, wie der Titeltrack und Opener „To Be A Monster“, das folgende „Melodrama Of The Modern Age“ oder das an Meat Loaf erinnernde Piano-Teil „Dream Within A Dream“, alles tendiert stark nach 80er-Jahre Underground Band im Anfangsstadium. Das macht nur bedingt Spaß. Die letzten zwanzig Jahre Rock sollte man jedoch ignorieren. Könnte beim Hören hilfreich sein.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht