FAST CONVOY – TÖDLICHER TRANSPORT - Film von Frédéric Schoendoerffer

Label: | ASCOT ELITE HOME ENTERTAINMENT |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 99:00 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Wie bekommt man einen Film einfach voll ohne viel Geld auszugeben. Man läßt ihn in derselben Location stattfinden. Hier nun im Auto. Eigentlich in vier Autos um genau zu sein. Denn der “Fast Convoy” ist eine Gruppe Drogenschmuggler, die sich alle untereinander kaum grün sind, und die von Anfang an Probleme mit ihrer Lieferung haben. So wird dann auch wieder die übliche Message solcher Filme schnell deutlich: Verbrechen lohnt sich nicht. Was hier im Infoblatt als “…temporeiches Adrenalinkino mit hoher Oktanzahl” feilgeboten wird, ist schlicht und ergreifend ein äußerst langweiliges und strunzdummes Action-Movie Szenario, das nicht immer einleuchtend ist. Gerne würde man wohl einen Spike Lee Gangsta Film vorstellen, allerdings in europäischer Aufmachung, wobei die Verbrecher natürlich aus dem mittleren Osten stammen. Irgendwie ist die Geschichte auch nicht immer schlüssig. So zumindest der Teil der Geiselnahme, die sich keinem, der uns vier Vertretern vor der Flimmerkiste einleuchten wollte. Zum Schluß war sich keiner sicher ob sich der Chef der Verbrecherband in die Geisel verliebt hatte, ob es sich um ein schnell stattfindendes Stockholm-Syndrom handelte oder ob die beiden…auf wirren Wegen doch verbündet waren. Häh??? Spielte letztendlich keine Rolle, der Film ist reine Zeitverschwendung. Nur mein Teenager-Junge fand die Action-Szenen klasse. Halt die übliche jagt. Die Polizei ist hinter den Jungs her und später auch ein Syndikat. Keine Ahnung wie solche Hohlköpfe (zumindest werden sie so dargestellt) bereits (laut Film) zwölf erfolgreiche Trips mit Ladung hinter sich gebracht haben. Im echten Leben wären sie verreckt. Na ja…
Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak