DAVID J. CARON - THRU EVER ENDING BLACK

Label: | GMG |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 160:39 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
In Sachen „grauenhafte Musik“ gibt es einen neuen Namen: David J. Caron! Ich würde Mal behaupten, dass ich in den letzten zwei Jahren kaum ein so schlecht komponiertes und noch schlimmer eingesungenes AOR-Werk zu Ohren bekommen habe. Einmal ein Grundthema gefunden, reitet David es tot. Dabei bleiben die Vocals auf demselben tristen Weg. Eigentlich hat das Album achtundzwanzig Songs, aber als Promotionausgabe liegen uns nur fünfzehn Beiträge vor. Es gibt Momente, da kann man sich für solch einen Promotion-Geiz glücklich schätzen. Hallo!!! Es sind nur noch Downloads: Kosten circa Null Komma Nix! Cover-Artwork und der dämliche Album-Titel verwirren und versprechen eine etwas andere Mucke. Glück gehabt. Der Irisch-Italienische Musiker empfand es seine heilige Pflicht, keinen der „innovativen Power-Rock-Songs vom Album zu lassen. Nun, ich denke mal, hier schießt jemand völlig überheblich über das Ziel hinaus. Selbst bei den fünfzehn anwesenden Songs finden sich extreme Parallelen, um nicht zu sagen, dass sich etwas wiederholt. Sicherlich ist es sehr ambitioniert, ein Debütwerk über zweieinhalb Stunden (zwei CD`s) herauszubringen, auf denen man alle Instrumente (Gitarre, Bass, Keyboard und Drums) selber übernimmt und noch die Produktion behandelt. Das ist zumindest ein „echtes“ Solo-Werk. Aber David hat schlichtweg den Überblick verloren. Ich habe schon manchen Komisches über das Album sagen hören, wie: es gibt progressive Ansätze, man wandelt auf Elektronika-Pfaden, sowie Vergleiche mit Axel Rudi Pell oder Arjen Lucassen. Nein, nein und nochmals nein. Es handelt sich um strunzlangweiligen Rock bis Pop-Rock. Keine Highlights, keine Emotionen und keine Spannung. Materialverschwendung.
Note: 1 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak