Ein für mich neues Trio kommt mir zu Ohren: Anna Katt. Wie Sängerin Kristina Lindberg (auch Drums) und die Gitarristen Stefan Lindberg und Manu Mitterhuber, auf den Bandnamen kamen, kann ich mir nicht erklären. Die Drei kommen aus Linz in Österreich. Gesungen wir in Englisch und in der schwedischen Mundart. Na klar, in Südschweden liegen die Wurzeln der Fronterin. Das macht bei den balladesken Songs, die lyrisch ihre ernsthafte Poesie präsentieren, allerdings keinen Unterschied. Die beindruckende und zärtliche Stimme, hat stets Dursetzungsvermögen. Jeder Beitrag hat sein eigenes Ambiente, allerdings ist der Flow mit elf Beiträgen hintereinander nicht ganz so toll. Da kommt etwas Tristesse ins Spiel. Selber behauptet man, dass der neue Longplayer nicht so reduziert ist wie das aktuelle Werk. Das muss man als Neuling zur Formation natürlich nüchtern betrachten, denn hier ist gar nichts überfrachtet, jeder Ton gezielt im Ganzen gesetzt. Das ergibt eine besondere Transparenz in der die Vocals deutlich im Vordergrund stehen. Es ist die Melancholie in den Melodiebögen, die überwiegen und mich ein bißchen zu wehmütig stimmen. Und was hören wir da jetzt genau? Ich würde behaupten Singer/Songwriter Kompositionen mit elektronischen Pop-Elementen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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