Barbarian Swords aus Barcelona gibt es seit 2011. Sie spielen eine Mischung aus Black- und Doom Metal. Bei „Totemic Anal Turbofucker“ handelt es sich um das dritte Album der Spanier. Ich war erst von einer EP ausgegangen, denn mit einem viel zu langen, zweiminütigen Intro, einem Cover von den mir gänzlich unbekannten Eskorbuto und nicht einmal fünfundzwanzig Minuten Spielzeit zeigen Barbarian Swords erschreckend wenig Neues. Wer jetzt aber an Grindcore denkt, liegt falsch, denn es gibt bösen, nordisch geprägten Black Metal mit fiesem Kreischgesang voller blasphemischer Hasstiraden auf die Ohren. Das soll Black-/Doom sein? Barbarian Swords sind verdammt schnell und erinnern mich oft an Impiety oder Surrender Of Divinity. Das fast punkig polternde „Jesus The Pederast“ erinnert dagegen an ganz alte Bathory, bevor wieder munter weiter geblastet wird. Der Sound ist schön dünn und demomäßig und passt somit perfekt zur Musik. Schade, dass es von diesem Album nur eine CD und keine authentische Kassetten-Version gibt.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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