Brasiliens musikalisches Highlight steht mit Album Nummer neun in den Startlöchern. Und wer noch immer nicht vom Power Metal Sound, mit fett progressiven Einschüben à la Dream Theater überzeugt ist, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Nur die ab und an angesetzten Growls, werden den Härtner nicht auf diese Seite ziehen. Heuer ist es aber vielleicht etwas zu viel Dream Theater, wie man auf dem Beitrag „Black Widow's Web (feat. Alissa White-Glutz & Sandy)“, erlauschen kann. Obschon dieser Track als einer der besten des Albums gilt. Gastsängerin sind die Kanadierin Alissa, aus dem Hause Arch Enemy und Sandy, der Folklore Star aus der Heimat. Trotz aller Raffinessen in den Kompositionen ist „Omni“ ein verflucht nachvollziehbares Album, das auch jeden Rhapsody Fan in den Schoss fallen sollte. Ausnahme-Fronter Andre Matos, glänzt in jedem Ansatz und weiß genau, was er seinen Hörern schuldig ist. Die filigranen Gitarren gespielt von Meister Rafael Bittencourt, fliegen nur so aus den Boxen. Ein strammes Stück Metal.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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