THE DEAR HUNTER - AKT IV (REBIRTH IN REPRISE)

Label: | RUDE |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 77:31 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Was im Jahre 2006 seinen Anfang nahm, geht jetzt mit dem ebenfalls komplexen „Akt IV“ von dem Prog Rock Project The Dear Hunter in die vierte von insgesamt sechs Runden. Die Geschichte um einen Jungen im frühen 20. Jahrhundert rund um die eigentliche Existenz, wird von Mastermind Casey Crescenzo beleuchtet und ist musikalisch größtenteils den Achtziger zuzuordnen. Schon der Opener „Rebirth“ zeigt Walzer Anleihen sowie ruhige und flotte Passagen verspielt progressiv auf, um „The Old Haunt“ etwas stärker instrumentalisiert und intensiver gesungen nachzulegen. Mit leichtem Folk Touch folgt die Ballade „Waves“ und agiert damit ähnlich meditative wie das Folgende „At The End Of The Earth“. Auch „Remenbered“ zeigt nachdenklich verspielte und gedämpfte Sequenzen auf, bevor das schwingende, neun Minuten Epos „A Night On The Town“ gekonnt auf dem Fuße folgt. Nach dem ordentlichen „Is There Anybody Here“ folgt das erfrischende Klavierstück „The Squeekly Wheel“, um an die „The Bitter Suite“ Songserie die Teile 4, 5 und 6 anzureihen. Nach dem beschaulichen „King Of Swords (Reversed)“ folgt das eingängige „All Goes Well“, um die Akustik Ballade „The Line“ anzureihen. Mit leichten Disc Pop Nuancen versehen bereitet das dementsprechend leicht befremdlich wirkende „Wait“ den Weg für den „Ouroboros“ und lässt dabei ein technisch ausgereiftes und stark arrangiertes, aber dennoch auf die gesamte Spieldauer hin leichte Längen aufzeigende Machwerk mit verhaltenen Klängen ausklingen.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters