FERAL - WHERE DEAD DREAMS DWELL


Label:CYCLONE EMPIRE
Jahr:2015
Running Time:43:42
Kategorie: Neuerscheinung
 

Feral kommen aus Schweden und spielen Death Metal. Damit ist im Groben schon einmal alles gesagt. Schaut man etwas genauer hin, so findet man neben dem für dieses Land so typischen Gitarrensound noch ein paar Feinheiten. Das Quartett der alten Schule gibt mit Norsjö und Skellefteå seine Herkunft an, und das liegt im wenig besiedelten Norden von Schweden, wo sonst nur die eisige Kälte das Härteste ist, das es gibt. Und Feral natürlich, die mit brachialeren Gitarren etwas mehr auffallen, als viele Mitstreiter im Death aus Schweden. Im Obertempo legen sie los, mit fetten Growls und scheppernden Becken. Wenn auch "As The Feast Begins" etwas leiser startet, flacht das unheimliche Killerniveau nicht ab. In dem nicht ganz so dichten Beitrag "Inhumation Crematory" nutzt der stahlnagelnde Bass die Möglichkeit, sich hervor zu tun, bis die Gitarre mit einem Paniksolo die Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Mit diesem zweiten Album der Elchtöter, die im vergangenen Jahr zusammen mit Revel In Flesh die Splitsingle "The Deathcult EP" verzapften, bringen sie zehn tötende Abreißer im klaren Soundgewand, welche die Zielgruppe gnadenlos aufsaugen wird. Eine echt starke Sache, die beeindruckt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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