Der Opener und Titeltrack „Roadkill“ beginnt mit dem Jeff Waters (Annihilator) – Riff von „King Of The Kill“…in Langsam. Damit sind aber bereits alle Vergleiche mit dem kanadischen Thrasher erschöpft. Hier gibt es 80er-Jahre belasteten Hard-Rock. Jetzt kommt mir allerdings beim Durchhören der ersten der elf Tracks des Albums, der Sänger ziemlich bekannt vor. Richtig: Carsten Schulz (Evidence One, Domain). Das gibt den Songs einen qualitativ hohen Anstrich. Mit dabei Keyboarder Holger Seeger (Midnite Club), Drummer und Initiator Daniel Voegeli, Basser Paul Logue (in der Soloband von Pink Cream 69 Sängers, David Readman und Produzent und Gitarrist Rolf Munkes (Majesty, Empire). Ich werde bei diesem Projekt nicht lange um den heißen Brei reden. Wer sich als Fan von Gotthard, Whitesnake, Giant oder gar Thunder sieht, bekommt hier alles geboten was das Herz begehrt. Handgemachter, melodischer Rock, mit coolen Gitarrenlicks, fetten Chören und formidablen Gesangslinien. Dafür darf niemand ernsthafte Innovation erwarten. Quantensprünge machen die Anderen. Jedoch liegt der kompositorische Tenor locker über dem Durchschnitt.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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