Ob „Breakthrough“ nun der Höhepunkt der Karriere des Bluesmeisters ist, wie der Informationsblattschreiber ankündigt, bleibt abzuwarten. Ich denke er hatte schon bessere Releases aber ich denke auch das er noch Besseres nachlegen wird. Trotzdem ist das vorliegende Werk immerhin recht cool und anspruchsvoll durchgestylt. Zusammen komponiert mit dem Grammy-Preisträger Tom Hambridge (ZZ Top, Lynyrd Skynyrd) und produziert von niemand geringerem als Kevin Shirley (Iron Maiden, Journey). Im Prinzip bedürfen die insgesamt zehn Lieder keinerlei Erklärung.

Die Fans bekommen genau das, worauf sie gewartet haben: Joe Bonamassa pur und mit einer spielerischen Eleganz, die viele seiner Konkurrenten noch erreichen wollen. Mit viel Liebe zum Detail werden die Gitarren-Soli inszeniert und seine Stimme ertönt stets kraftvoll und intensiv. Derweil sind die Tunes etwas rockiger als gewöhnlich gestaltet worden, was nach meiner unbedeutenden Meinung die Chose recht positiv vom herkömmlichen Blues abhebt. Vielleicht das nächste Mal noch mehr Mut zu neuen Wegen und Ansätzen. Schließlich sollte sich ein guter Musiker immer neu erfinden.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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