Die französischen Progressiv Power Metaller DarkTribe sind wieder da und haben sich wiederum fünf Jahre Zeit gelassen, um nach „Voici L´homme“, gegenwärtig mit Ihrem vierten Werk „Forgotten Reveries“ erneut voll anzugreifen. Nach dem tastenorientierten und sich weiter steigernden Intro „Paradox“ geht es gleich mit dem orchestralen Opener „I Walk Alone“ bombastisch los. Auch das mit Doublebass Untermalung agierende „The Fallen World“ punktet mit einem Killerrefrain, ehe das etwas verspielte „Sicilian Danza“ mit einem starken Mittelteil aufwartet. Schwungvoll geht die Reise mit „Ghost Memories“ weiter bevor „Eden And Eclipse“ auf anmutige Elemente baut.

Der Refrain der quirligen Vorab-Single „From Star To Dust“ frisst sich unweigerlich in den Gehirnwindungen fest. Nach dem groovenden „Reality“ erweist sich „Kings In The Sand“ als erster Song, der nicht auf ganzer Linie überzeugt und dass trotz der besonders charismatischen Stimme von Shouter Anthony Agnello. Das epische „Mornings Of Fear“ und das melancholisch angehauchte „Son Of Illusion“, lassen diesen hervorragenden Longplayer ruhig ausklingen, welcher auf jeden Fall vom Plattendealer deines Vertrauens abgeholt werden sollte. Fazit: Heißer Anwärter für die Top Five des Jahres! 

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht