Im Jahr 2018 schlug die Band Absolutum zum letzten Mal mit ihrer selbstbetitelten EP in unserer Redaktion auf. Während Kollege Daniel Müller noch von der Mischpoke der alten Black-Metal-Schule begeistert war, hält sich meine Euphorie in Grenzen. Die insgesamt sieben Beiträge (das Intro mitgezählt) regieren recht stumpf und bieder, sodass wahrscheinlich nur Genre-Puritaner richtigen Zugang zum Sound des Projektes finden werden. Projekt deshalb, da Gitarrist und Keyboarder Christian Kolf und damals noch Basser Jan Buckard beide in der Formation Valborg aktiv sind. Jan strich bei Absolutum die Segel und wurde durch Stefan Braunschmidt ersetzt.

Währenddessen glänzt das erste komplette Album „Endura“ recht häufig mit Death-Metal-Vocals-Anleihen, mit denen sich Absolutum etwas von ihren Vorbildern entfernen. Aber das konsequente Fehlen von Melodien wird letztendlich nur für die Die-Hard-Fans des Genres Anklang finden. Roh, brutal und manchmal etwas zu lang komponiert ziehen die Tracks im Grunde an mir vorbei. Schade. Limitiert wurde das Vinyl auf dreihundert Einheiten, ergo sollten Interessenten schnell zugreifen.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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