Hinter Raventale verbirgt sich eine Ein-Mann-Band. Der fleißige und äußerst talentierte Tausendsassa Astaroth Merc und seine vielen Veröffentlichungen bieten atmosphärischen Black Metal. So auch sein neuster Output „CDXXXII Thousand Years Of Crime And Murders“. Als Ruhe vor dem Sturm kann man das mit Akustik- und Wassergeräuschen unterlegte Intro „Shamatha“ bezeichnen, bevor der Doublebass getragene Opener „Deathmarch“ alles niederwalzt und dennoch auch parallel verlaufende zugängliche Passagen offeriert.

Auch das dystopische, variantenreiche und nicht weniger intensive „Extinction Protocol“ weiß zu Gefallen und bietet zudem epische Breitband Keyboard-Teppiche auf. Bedrückende Drums unterlegen das ebenfalls abwechslungsreich gestaltete „Misanthrope“. Auch flott und flexibel unterwegs baut „Kali Yuga Code“ eine niederschmetternde und eindringliche Atmosphäre auf. Die beruhigenden Klänge von „Gasmask View““ lassen diesen ansonsten energischen und niederdrückenden Longplayer, episch und entspannt ausklingen. 

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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