Kirchenglocken, ein Chor und ein düster gesprochenes Intro lassen noch nicht erahnen, worum es hier genau geht. Dann wird man aber schnell aus der Trance geweckt. Scent Of Death kommen aus Spanien und spielen Technical Death Metal von der gemeinsten Sorte. Schnell und brutal, verspielt, aber immer eingängig, wird hier kompromisslose Brutalität auf höchstem Niveau zelebriert. Es gibt viele dieser Horden, die ihr Können unter Beweis stellen, aber Scent Of Death können dabei sogar Songs schreiben und Gitarren-Leads beisteuern, die tatsächlich im Gehör hängen bleiben.

Das permanent hohe Tempo und die abgrundtiefe Gewalt ihres nunmehr dritten Albums sind schon beeindruckend. Nicht weniger eindrucksvoll ist der wilde, tiefe und wahrlich boshaft klingende Growl-Gesang von Agónica-Sänger Marco, der erst 2023 zur bereits 1998 gegründeten Band stieß. Verschnaufpausen gibt es keine, und dennoch hat hier jeder einzelne Anschlag genau seinen Platz. Scent Of Death lassen keine Lücke offen und überzeugen auf ganzer Linie. Die Produktion ist genauso fett und druckvoll wie die Musik und passt wie Arsch auf Toast. So lasse ich mir Brutal-/Technical Death Metal gefallen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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