HUMAN TEMPLE - HALFWAY TO HEARTACHE


Label:ESCAPE
Jahr:2012
Running Time:49:20
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der Bandname regt eine Spur von Erinnerung. Ja sicher! Die Finnen haben 2010 das Album „Murder Of Crows“ vorgelegt, das bei mir satte acht Punkte eintüten konnte. Und nun will man mit dem gleichen Schema, Hits die in die 80er-Jahre gepasst hätten und mit dem dritten Album den Durchbruch schaffen? Schwierig! Zwei Jahre später klingen die neuen Kompositionen nicht mehr so durchdacht und taugen recht wenig als Hits. Sänger Janne Hurme klingt zwar recht ordentlich nach Pretty Maids Fronter Ronnie Atkins, kann aber dessen Melodiebögen nicht in seinen Tracks verinnerlichen. Schon die beiden ersten Tracks, „I Will Follow“ und „Bleeding Through“, sind recht schwache Kandidaten, die nur wenig an die Größe von Dokken oder Giant erinnern. „Our World Our Time“ ist zwar ein bisschen von Gotthard geklaut, avanciert aber zum besten Song des Albums. Übrigens agiert Emppu Vuorinen (Nightwish) als Gastmusiker auf dem Album. Ich konnte aber nicht feststellen wo. Wie dem auch sei, mit "Little Lies“ gibt es eine unberauschende Coverversion von Fleetwood Mac und die restlichen Songs sind Ware von der Stange aus dem skandinavischen Kaufhaus der Musik. Ein bisschen Treat, ein bisschen Europe.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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