Ein neues Album des Duos Arms And Sleepers. Elf Tracks im Sinne von Electronica und Trip Hop. Wobei man den minimalen Opener „Kill First, Paint Later“, durchaus abrechnen kann. Geschmeidig und einfühlsam geht man hier mit den zerbrechlichen Vocals durch das Programm, schmeichelnd untermalt mit wabernden Keyboardteppichen und fröhlichen Melodien, die in einen positiv ausgerichteten Tag leiten sollen. Irgendwie erinnert mich die Chose und insbesondere der Track „It Was Us“, an eine etwas weichere Version von The Cure. Insbesondere was den Gesang von Fronter Max Lewis betrifft. Vielleicht sind das noch die Überreste der Mitgliedschaft bei der Post-Rock Band The List Exists, wo die beiden Protagonisten (der zweite Mann am Start hört auf den Namen Mirza Ramic) angefangen haben. Mittlerweile bringt das US-Duo es auf sechsundzwanzig Veröffentlichungen. Etwas Abwechslung kommt mit „Be This Way“, featuring Steffaloo, einer aus Los Angeles stammenden Indie-Rock Sängerin, deren samtene Gesangslinien sich symbiotisch einfügen. Man muss bei diesem Kreationen den Unterschied zwischen harmloser Berieselung und Hitpotential, was nicht im eigentlichen Charteintrag-Sinne gilt, ausfindig machen, um einen Langzeit-Effekt zu erzielen. Manches wie „I´m Not Sour, Your Bitch“, kann man durchaus als verträumte Spielerei betrachten. Ganz nett!

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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