ANNA COOGAN - THE LONELY CRY OF SPACE AND TIME

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2017 |
Running Time: | 46:42 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Anna Coogan startete ihre Karriere in Seattle, mit der Band North 19, im Jahre 2004. Schon damals war die Lady recht produktiv, und schob der ersten Veröffentlichung mit Band, direkt noch ein Soloalbum hinterher. Über die Jahre spielte sie etliche weitere Langrillen ein, mit unterschiedlichen Musikern und in diversen Projekten. Sie weiß also wie es geht. Auf ihrer aktuellen CD bewegt sich das Songmaterial zwischen klassischem Liedermacher Material, und dem recht rauen Sound ihrer Heimat. Sie schreckt aber auch nicht davor zurück, sich in poppigere Gefilde zu begeben. Die akustische Gitarre hat sie zur Seite gelegt, und bringt folkige Songs nun mit der Stromklampfe. Dazwischen immer wieder Gesangseinlagen, die auf ihre Zeit am Mozarteum in Salzburg hinweisen. Immerhin hat Anna eine klassische Ausbildung zur Opernsängerin genossen. Es ist also ein recht spezielles Album geworden, einerseits wahnsinnig intensiv, wenn man sich darauf einlässt. Durch den spärlichen Einsatz von Instrumenten, kann man sich voll und ganz auf die facettenreiche Gesangsleistung von Frau Coogan konzentrieren. Andererseits ist diese Chose aber definitiv keine Musik für die breite Masse, oder gar zum nebenbei hören. Auf diese Platte muss man sich zu bewegen. Beileibe keine leichte Kost.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt