Für mich eher ungewöhnliches Terrain. Verbinden die Jungs aus Rom, Italien doch gleich drei Marschrichtungen die ich eher selten höre: Doom, Death und Black-Metal. Dennoch ist die Chose bekömmlicher für mich, wird hier doch streckenweise mit echtem Gesang und handfesten Melodien gehandelt. Also ist die Musik alles andere als für Puritaner. Die kommen in jeder Hinsicht zu kurz. Für den Doomster ist hier zu wenig schleppendes Material, das ständig durch die Double-Bass Attacken gekillt wird. Der Deather wird zu viele Harmonien und traurigen Anleihen finden und dem Black Metaller wird der fieseste Punkt noch zu mager sein. Das Debütalbum „Quiescence“ wurde bereits in hohen Tönen gelobt und ich kann mir vorstellen, dass „Black Drapes For Tomorrow“, die gleiche Lobhudelei erleben wird. Ob das für Absatz sorgen wird, ist allerdings schwer zu sagen. Zudem ein gewisser Goth-Anteil im Doom, der klassischen Gemeinde die Sache extra erschweren wird. Ich finde diesen Ansatz ziemlich cool!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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