Beim Betrachten des Bandnamens ist sofort klar, wo Ajattara herkommen: aus Finnland nämlich. Zwischen 1996 und 2012 veröffentlichten die Black Metaller immerhin sieben Alben. Dieses ist ihr insgesamt achtes, nachdem sie sich erst 2016 wieder zusammengefunden hatten. Fies, rockig und thrashig unterscheiden sie sich schon sehr von ihren Landsleuten wie Sargeist, Horna, Behexen oder Azaghal. Mit ihrem furiosen Sound erinnern sie eher an Bands wie Barathrum, Mustan Kuun Lapset oder Deathchain, in doomigen Momenten auch an die Norweger Khold, Tulus oder Sarke. Die Produktion ist dünn, aber nicht zu sehr Underground. Der heisere, besessene Gesang steht klar im Vordergrund und klingt richtig fies. Die Gitarrenarbeit beinhaltet immer eine gewisse, dezente Melodieführung. Insgesamt muss man schon sagen, dass Ajattara aus vielen Einflüssen einen eigenen Stil haben, der nirgendwo wirklich abgekupfert klingt. Und das ist bei finnischem Black Metal ja fast schon kurios.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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