HIDEOUS DIVINITY - COBRA VERDE


Label:UNIQUE LEADER
Jahr:2014
Running Time:43:42
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die ersten Takte dieser Scheibe offerieren schon, dass man hier nicht mit Ponyhof rechnen muss. Die wahre Wucht ihres brutalen Death Metals entwickelt sich erst im Laufe des achtminütigen Openers "In My Land I Was A Snake". Die Drums schlagen ratternde Tempoattacken; Riffs und Growls sind von fieser Tiefe geprägt. Leisere Töne starten mit lauteren Salven im krassen Gegensatz zueinander das Titelstück, das dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommt, wie sich das für ein Aushängeschild eines Albums auch gehört. Selten blitzt mal eine Sologitarre auf wie in "The Alonest Of The Alone", dafür findet man zwischen den Songs kurze Einspieler von deutschsprachigem Filmgut. Zum Schluss wird mit "The Last And Only Son" ein Cover von Ripping Corpse gebracht. Für eine klare Produktion ist gesorgt, welche den Bass mit den Riffgitarren gut brummen lässt. Für Letztere hätte man sich etwas mehr Transparenz wünschen dürfen, die zu oft schwammig im Back steht. Hideous Divinity wurden in Norwegen gegründet, doch nachdem Gitarrist Enrico Schettino zurück nach Italien zog, fand sich auch ein italienisches Line-Up zusammen, mit dem bereits 2012 schon das Debütalbum "Obeisance Rising" eingeklöppelt wurde.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht