BJORN BERGE - MAD FINGERS BALL

Label: | JAZZHAUS |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 46:58 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Non Metal |
Da hat der gute Herr Berge aber Glück, dass meine Lebensgefährtin bei der Listening-Session zum Review anwesend war. Ich persönlich konnte nur wenig mit der oftmals instrumentalen Blues/Jazz-Mucke etwas anfangen. Sie dagegen bewundert den Meister an der Klampfe. Das brachte mich bei der Bewertung ganz schön ins Schwitzen. Als die Deep Purple Cover-Version „Hush“ ertönte, empfand ich es als zu hoch gepokert. Sicherlich, der verfremdete Ansatz, insbesondere bei den Vocals, ist löblich, aber so gar nicht meine Baustelle. Zudem akzeptiere ich nur die göttliche Ausgabe von Gotthard. Bjorn Berge, hat wie die meisten Musiker auch, seine Momente. Wenn er verträumt eine kleine akustische und instrumentale Ballade a la Rik Emmett anstimmt, in diesem Fall „The Last Call“, ist er unschlagbar. Das gilt ebenfalls für StaMIna“ und Guitare Bizarre“. Nur geht sein Blues recht monotone Wege. Und mit „Chevrolet“, „I Can`t Quit You Baby“ oder „Guts“ sind es nicht nur Ausnahmen. Also, Blues-Fans aufgepasst! Unbedingt vorher antesten. So jetzt zur Benotung: Fünf Punkte von mir und neun von Frau Hegger, macht summa summarum sieben Zähler.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak