NILS PATRIK JOHANSSON - EVIL DELUXE


Label:METALVILLE
Jahr:2018
Running Time:57:36
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ist euch der Name des Protagonisten kein Begriff? Sicherlich, wenn ihr regelmäßig Produkte des Neo-Progressive Metals erwerbt. Mister Johansson ist niemand geringerer als der Fronter von Astral Doors, Lion´s Share und Civil War (bis 2016). Der erfolgreiche und oftmals als „zweiter“ Ronnie James Dio bezeichnete Tenor, geht nun erstmals Solowege. Zwölf Tracks bieten genau das was er schon immer gemacht hat. Melodisch modernen Power-Metal, mit äußerst stimmigen Mitgröl-Refrains. Davon stammen bis auf den Beitrag „Burning“, alle aus seiner Feder. Der eben genannte Track wurde natürlich von Accept manifestiert. Das soll natürlich heißen, dass Anhänger seiner bisherigen musikalischen Betätigungsfelder, mit diesem konventionellen Album, recht schnell warm werden. Leider werden immer wieder Fetzen bekannter Themen in die Musik integriert. So lungert im Opener „Evil Deluxe“, direkt im Abschluss des Intros „Baal“ die „Hava Nagila“ Melodie (hebräisches Liedgut) rum und auf „How The West Was Won“, schleicht sich ins Solo, ein bekanntes Thema ein, dessen Titel mir jetzt partout nicht einfallen will (irgend so ein Piratensong, haha). Unterstützung erfährt der Maestro von seinem Sohn Frederik an den Drums und vom Bandkollegen Lars Chriss (Lion´s Share) als Gitarrist und Produzent. Gäste gibt es zuhauf: Chris Boltendahl (Grave Digger), Andy Loos (Lion´s Share), Fredrik Bergh (Bloodbound), Anuviel (Saecred Spirit), Kay Becklund (Lion´s Share) und Marcus Bengts am Bass. Die Nähe zu Ronnie lässt sich auch hier nicht verhehlen und somit weiß ein jeder worauf er sich mit vorliegendem Opus einlässt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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