HOW TO TALK TO GIRLS AT PARTIES - Film von John Cameron Mitchell


Label:NAMELESS MEDIA
Jahr:2022
Running Time:98:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Tja, es gibt Filmtitel die komplett in die Irre führen. Wie man mit Mädchen auf Parties spricht ist mitnichten ein pränataler Highschool Film. Eigentlich geht es um eine grenzwertige Science Fiction Komödie. Grenzwertig? Ja, weil selten amüsant, nachvollziehbar oder unterhaltsam. In einer Jugend-Szene zwischen Punk und Anarchie versucht Teenager Enn (Alex Sharp), die Außerirdische Zan (Elle Fanning) für sich zu gewinnen und aus ihrer strengen Kommune im Weltall auszubrechen, um permanent auf der Erde zu verweilen. Schließlich hat die Alien-Gang nur einen Zwischenstopp eingelegt. Die abstrusesten Ereignisse sollen wohl den künstlerischen Rahmen des Movies sprengen, um den Horizont zu erweitern. Gelingt bei mir und meiner Lebensgefährtin, die anfänglich noch begeistert war, nach circa zwanzig Minuten, so rein gar nicht.

Es ist ein britischer Film und so agieren die Schauspieler recht authentisch aber fade. Nur Elle Fanning (die Schwester von Schauspielerin Dakota Fanning) hat so ihre Highlights. Die reichen aber bei Weitem nicht aus um den Zuschauer bei der Stange zu halten. Die Story der 4. Kolonie und ihren menschlichen Gegenspielern, wird in die Geschichte des Trash-Movies eingehen, der alles zwischen Sado/Maso Sex, Latex, Tanz-Choreografien im LSD Modus und jeder Menge anderer durchgeknallter Ideen verwurstet. Keine Ahnung warum sich Nicole Kidman („Eyes Wide Shut“, „Die Dolmetscherin“), für diesen Streifen hat anwerben lassen. Ihre Glanzleistung als Punk-Promoterin / Sängerin Queen Boadicea, ist hier auf jeden Fall nicht vorzufinden.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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