MURDOCH MYSTERIES – Staffel 2 - Regie: Harvey Crossland, Don McBrearty, Cal Coons & Laurie Lynd

Label: | EDEL MOTION |
Jahr: | 2022 |
Running Time: | 596:00 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Da ist sie wieder...meine zur Zeit favorisierte kanadische Krimi-Serie, die sich um die Viktorianische Zeit (1837 – 1901...in der Staffel ist das Jahr 1896 angesagt) dreht. Allerdings war dieser aktuelle Durchlauf nicht mehr ganz so spannend, wie Staffel 1. Das passiert mir eigentlich nicht zu selten. Ganz im Gegenteil, selten halte ich eine zweite oder gar dritte Serien-Verlängerung durch. Die steifen Schemata in denen die weiterführenden Storys und Grund-Themen eingebettet sind, werden schnell fade und langweilen mich. Obschon es genau das ist, was das Mainstream-Volk will. Brot und Spiele.
Heuer sind es nicht die Kriminal-Fälle an sich die etwas tranig dargestellt werden, sondern die fortführenden persönlichen Beziehungen der einzelnen Charakteren zu einander. So ist die endlich entfachte Liebesbeziehung zwischen Detective Murdoch (Yannick Bisson) und der Gerichtsmedizinerin Dr. Ogden (Hélène Joy), schneller verpufft, als sie gebraucht hat um sich zu entwickeln. Wie im echten Leben, haha. Nein, klassische Probleme jener Zeit aus Dr. Ogdens Vergangenheit, stehen im Weg. Aber auch das ist ein wesentlicher Teil von Serien US-amerikanischer Machart...das Liebes-Themen sich wie Kaugummi ziehen, ich sage nur „Gilmore Girls“ oder „Die Nanny“...das ist nach Jahrzehnten an Serien und Staffeln, nur noch bedingt spannend.
Für die insgesamt dreizehn Folgen wurden wieder illustre Charakteren der Zeitgeschichte in den Plot mit eingefügt, darunter Buffalo Bill (Nicholas Campbell - „Das Erwachen Des Zodiac-Mörders“), Houdini (Joe Dinicol - „Das Feld Der Ehre – Die Schlacht Von Passchendaele“), die Kunstschützin Annie Oakley (Sarah Strange - „Kindergarten Cop 2“) und Jack The Ripper. Tja und mit der Folge „Werwölfe“, wird es durchaus gruseliger und man paart einige Horror-Elemente in die Geschichte. Ich hoffe das man in der dritten Staffel mit den Hauptcharakteren ins Reine kommt und das Geplänkel einstellt.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak