DOBERMANN - Regie: Jan Kounen

Label: | DCM |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 99:00 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ok, jetzt mal ohne dem berühmten Blatt vor dem Mund: „Dobermann“ war wohl der schlechteste Film des komischen Jahres 2021. Zumindest was mich persönlich betrifft. Der Streifen hat aber nichts mit dem Tier an sich zu tun, da können Hundeliebhaber weiterziehen., haha. Gemeint ist Yann Le Pentrec (Vincent Cassel - „Kind 44“), ein berüchtigter Verbrecher, der sich mit diesem Pseudonym schmückt. Tja es geht um äußerst brutale Banküberfälle. Deshalb ist der Movie auch ab achtzehn Jahre. Für mich ist dieser Rausch an Gewalt meist sinnlos für die Bedeutung des Films und ganz bestimmt ist es diesmal so. An Dobermanns Seite steht die taubstumme und völlig durchgeknallte Nathalie (Monica Belluci - „Matrix Reloaded“), die ihrem Mentor hörig ist. Sie steht ihrem Partner in nichts nach. Natürlich ist die sinnlose Gewalt auch für die Fehler der Verbrecher verantwortlich, die sich somit unnötigerweise in Situationen begeben, die kein echter und professioneller Schurke aufruft.
Aber es soll ja auch nur ein unterhaltsamer Film sein, in denen die depperten Polizei-Einsätze, ihr eigene Sprache sprechen. Nur fühlte ich mich zu keiner Zeit unterhalten. Der leitende Inspektor Christini (Tchéky Karyo - „Bad Boys – Harte Jungs“) setzt seine eigene Form von Gegengewalt ein, die sich insbesondere in den heutzutage absolut indiskutablen Verhörmethoden widerspiegelt. Eine Orgie an gegenseitigen Grausamkeiten und eine Kette an peinlichen Situation, in denen alle sich selber im Wege stehen. Nö, das geht besser und vor allem spannender. Wenn das die neue (obschon der Movie bereits 1997 erschien), französische Filmszene ist...dann, nein danke.
Note: 1 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak