Man nehme Symphonic, Nu, Gothic und leichte Industrial Metal Anleihen mit wechselwirkender Gut und Böse (Aeva Maurelle und Marcel Römer) Ausrichtung und heraus kommt, nach der 2013 erschienen EP „Harvest“, das gelungene Erstlingswerk der Viersener Aeverium. Durchaus kraftvolle Riffs begleiten gekonnt den Keyboard unterlegten, aber dennoch straighten Opener und Titeltrack, ehe auch verspielte Klänge das Folgende „Distrust“ prägen. Recht melodramatisch wird „Departed“ nachgelegt, ehe das bombastisch angehauchte „Heaven´s Burning (Harvest Time) in eine ähnliche Kerbe schlägt. Nach dem das ordentliche „Endless Space“, mit fetten Beats aufwartet, punktet das stimmlich an Volbeat erinnernde „Do You Remember“ mit einem starken Chorus. Ruhig weiter geht es mit dem eingängigen „The Ground Beneath Your Feet“, bevor das knackige „Rest In Piece“ nachgelegt wird. Auch das opulente „The Other Side“ kann durchaus überzeugen, ehe sogar in dem anschließenden Duett „What Are You Waiting For“, Amanda Sommerville den weiblichen Gesangspart übernimmt. In „To Live Forever“ nimmt der Pop Anteil einen noch höheren Platz ein, ehe die gefühlvollen Unpluggedversionen von „Distrust“ und „The Ground Beneath Your Feet“ dieses recht hitparadenorientierte Genremachwerk komplettieren.  

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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