Sechs Jahre haben sich die bereits im Jahre 1998 gegründeten Franzosen Maleficentia Zeit gelassen, um mit „Finis Mundi Gloriae“ eine gelungene Black Metal Symphonie nachzulegen. Nach dem kurzen und verspielten Intro „Silence And Perdition“ folgt der mit keifendem Gesang und druckvoller Instrumentalisierung ausgestattete Opener „Among Wilted Hellebores“ furios, bevor das nicht weniger flotte „The Light Of The Temple“ mit virtuosen Gitarrenklängen punkten kann. Mit einem leicht mystischen Faktor eingeläutet, geht es mit dem teilweise düster und melancholisch anmutenden „The Colour Of Emptiness“ weiter, ehe das kurzweilige Intermezzo „The Crimson Path“ in das größtenteils rasante und durch viele Tempowechsel abwechslungsreich gestaltete „Let The Vulture Sings My Empire“ überleitet. Das intensive dargebrachte „Collapsed By Memories“ wird hingegen von dem mit unterschwelligen Melodien bereicherten „My Last Curse“ abgelöst. Den Abschluss bildet der epische und facettenreiche Titeltrack und beendet mit leisen Tönen eine ansonsten mit vornehmlich melodiösen Gitarren ausgestattete, recht eindringliche Druckbetankung.         

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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