Schon das Cover zeigt, wo hier der Hammer hängt. Hier wird Oldschool ganz groß geschrieben, und auch so zelebriert. Mit der Mini-LP "Seeds Of Time" ging es im Jahre 2011 los für die Slowenen, und sie legten 2013 ihr Debütalbum "Queen Of The Midnight Fire" vor. Sie spielen richtig geilen Metal der Gründertage, dass mal wieder ein Vergleich zur guten alten New Wave Of British Heavy Metal angebracht ist. Der Gesang kommt auch von dort und ist dem ähnlich, dass vom growlnahen Röcheln von Venom bekannt ist. Auch Vocalrhythmik und Lyrics erinnern an die Ausspeiungen von Cronos. Das stellt eine seltene Kombination in diesem Genre dar, denn diese Musik mit solchen Vocals gibt es nicht oft. Aber schon im Hinblick auf beiderlei Herkunft völlig passend. Eben das sagen auch die Ohren, die hier wirklich verwöhnt werden. Neun Tracks stehen auf diesem Album, von denen der Abschließer "Sacrifice" titelt, ein Cover von Bathory ist und genial zu den Vocals passt. "Hounds Of Megiddo" ist eine hammergeile Langspielplatte geworden, welche der Szenekenner besser sein Eigentum nennt. Nur Gutes verdient den Namen Heavy Metal!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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