Sie kommen aus Roskilde, doch das Covermotiv sieht eher nach dem Bandnamen aus. Das Intro mit Slidegitarre bekam einen Western-Touch verpasst, wendet sich aber im selben Takt noch ziemlich schnell und plötzlich in Hardcore. Die Vocals werden geschrieen, auf eine schreckliche Art und Weise, und sie stehen immer im Vordergrund. Sie setzen auch ziemlich schnell und durchdringend ein, wenn das Titelstück harmonisch mit Akustikgitarre und Mundharmonika beginnt. Dazu kommt, dass sie selten mal eine Pause machen, dass die Abteilung der Instrumente mal im Vordergrund stehen könnte. Erkennbar ist aber auf jeden Fall, dass Sons Of Death Valley auf Tempo stehen, so oft wie sie aus dem Midtempo ausbrechen und Gas geben. Was durchdringt und richtig gut gefällt ist der Sound der Gitarren, immer auf Krawall gebürstet, und die punchigen Drums mit scheinbar durchgängig zischender Beckenarbeit. Der Fünfer aus Dänemark bringt zwölf Tracks auf seinem Debütalbum, wohl durchdacht bis zum Drumherum mit Fotos und Cover. Nur die Sache mit den Vocals kann auf Dauer auch für Verfechter dieses Sounds zu anstrengend werden.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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