TEAR OUT THE HEART - DEAD, EVERYWHERE


Label:VICTORY
Jahr:2015
Running Time:48:07
Kategorie: Neuerscheinung
 

Diese hochmodernen Metalcore Jungs aus St. Louis gingen 2013 mit „Violence“ an den Start. Auch mit ihrem Zweitwerk "Dead, Everywhere" greifen sie wieder nach den Sternen, lassen in brachialen Sounds, gern synthetisch verändert, melodische Refrains einfließen, aber auch gegrowlte Parts, mehr fies als tief. Sie lassen aus dem Computer kommende Ideen immer wieder mit die Songs aufbauen, dass eine Downbeatnummer wie "Damage Control" gleich so beginnt und den ganzen Song über die Führung nicht abgibt. Tiefe Riffs aus der Gitarre haben untermalende Funktion, klingen aber auch so, als wären sie noch durch Tasteninstrumente gelaufen, bevor sie auf die Platte kamen. Die Technik regiert über alles, und das ist so gewollt. Ganz sicher greift der Fünfer auf eine kräftige Stimme zurück, die sehr flexibel agiert und für keinen Klang an ihre Grenzen zu stoßen scheint. Der Mann heißt Tyler Konserman, der hier eine starke Performance am Mikrophon abliefert. Auf diesen vierzehn Songs des Albums wird für manchen Geschmack viel zu viel Synthetik angewendet, doch durch prägnante Refrains kann man die Songs unterscheiden und auch wiedererkennen.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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