Obskure Musik 200 bitte! Kein Thema. Die zwei Mann von Tusmørke aus Norwegen, Benediktator (Gesang und Bass) und Krizla (Gesang und Flöte), sorgen für eine ganz besondere Form des Folk Rock. Sie wandern auf den Spuren von Jethro Tull und allem was in den 60er und 70er-Jahren des Psychedelicrock auffindbar war. Dazu gesellen sich kleine Parzellen bekannter Acts, wie auf „Offerpresten“ ein Scream der Sorte The Clash oder ein Gitarren-Part von „The Rolling Stones. Die dürften in ihrer durchgeknalltesten Phase ebenfalls starken Einfluss auf die Skandinavier gehabt haben. Ihr könnt einfach die einfallsreichsten Bands einer verrückten Ära in den Topf schmeißen, wie Uriah Heep, Pink Floyd, Novalis, Hawkwind aber auch etwas unbekanntere Vertreter wie Pentangle oder Animal Collective für die jüngeren unter den Lesern, und einfach mal schauen was herauskommt. Mit „Black Swift“ vielleicht sogar etwas Krautrock a la Amon Düül II. Wie auch immer, diese fünf überlangen Tracks werfen euch in eine andere Dimension der musikalischen Versuchung. Es sollten sich bitte nur extrem tolerante Geister an dieses Opus heranarbeiten.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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