GRAVASTAR - GENETIC GENESIS

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 37:21 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Gravastar aus Griechenland wähnen sich im Melodic Death zu Hause, was man nach dem langen Intro zur einsetzenden Gitarrenmaschinerie auch unterschreiben kann. Wenn Melodic Death angegeben wird, dann ist in der Regel die Moderne auch nicht weit, so auch im Falle von den hier debütierenden Gravastar. Synthies haben eine große Bedeutung im Sound von Gravastar. Mal stehen sie im Hintergrund, mal setzen sie kleine Nuancen, oder sie übernehmen vor den Gitarren die Führung, wie zum Beispiel im sphärisch getragenen „Embracing Nebula“, welches als so etwas wie eine Ballade durchgeht. Oder sie bestimmen einen ganzen Song, wie „Infinite Light“. Allerdings sind diese Synthies hier weniger für die Entfernung vom klassischen Death verantwortlich, sondern es sind die Gitarren. Sie wollen gar nicht immer führen, und überlassen den Synthies zu oft das Feld. Und stehen sie vorne, dann braten sie nicht besonders derbe, sondern belassen es bei zahmen und nicht zu fiesen Riffings, die niemanden erschrecken. Für ein Debütalbum okay, aber mehr auch nicht.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer