Godsized sind vier Mann aus Groß-Britannien. Sie lieben den Rock und wollen uns ihre Breitseite präsentieren, die laut Info aus Einflüssen von Black Sabbath, ZZ Top und Led Zeppelin, als auch dem Verzehr von Jägermeister besteht. Jägermeister? Wie hört sich das denn an? Egal, die eben genannten Helden hört man aber nicht wirklich heraus. Dann doch eher die grungigen und Modern-Sound-Acts wie Down, Clutch aber vor allem Alter Bridge. Da werden sogar die Vocals eines Myles Kennedy kopiert. Godsized machen ihre Sachen auf ihrem zweiten Opus gar nicht schlecht, aber Alter Bridge gibt es halt schon und die Hitstärke der Heroes wird hier nicht wirklich erreicht. Die elf von Chris Coulter produzierten Tracks bauen aber immerhin eine fette bluesgetränkte Donnerwand auf mit schweren Gitarren-Riffs. Natürlich haben sich die vielen Gigs bezahlt gemacht und in der homogenen Chose wandern zumindest kleinere Perlen wie das melodiöse „Forgotten Friend“ oder das brachialere „Saving You“. Jetzt muss noch ein größere Funken Eigenidentität an den Start und ein noch größerer Erfolg als der, der bis dato eingefahren wurde, könnte sich durchaus einstellen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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