Sieben Jahre pausierten die Briten, bis man sich 1989 wieder zusammenraufte, um mit dem Comeback-Album “Back For More” durchzustarten. Drummer Hughie Flint wurde durch Robert Townsend ersetzt und das Material bestand zumeist aus Eigenkompositionen, die ziemlich nah am alten Bestand waren. Zwei Songs wurden allerdings gecovert: „Blue Collar von Gil Scott Heron und „Down In The Bottom“, im Original von Willie Dixon. Wobei der zweite Track eher zur Band passt als das schleppende „Blue Collar“. „Can`t Get My Ass In Gear“ wird vom Gitarristen Dave Kelly gesungen und avanciert im Up-Tempo, samt flotter Mundharmonika-Einsätze zum besten Rocker des Albums. Als Bonus darf man sich auf die Bläsereskapaden von „Jump Up And Shout“ freuen, das allerdings als Instrumental gespielt wird und eher Big Band Tnaz-Sound-Qualität hat. Als Gäste fungieren die legendären Memphis Horns und der Tenor Saxophonist Plas Johnson. Die Jungs haben in ihrer Pause nichts verlernt und der Besetzungswechsel konnte der Truppe auch nichts anhaben. Es wird in guter alter Manier dem Blues und dem Rock `n´ Roll gefrönt. Na ja, man hätte die Mundharmonika etwas zurückschrauben können, aber das ist nur meine Meinung. Wie immer remastered bei Jon Astley (Led Zeppelin), tolle Liner-Notes und ein detailliertes Booklet im Digi-Pak.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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