CRIMSON SWAN - UNLIT


Label:QUALITY STEEL
Jahr:2015
Running Time:54:34
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das Debütalbum dieser Hanseaten beginnt mit Meeresrauschen und einem Piano. Schnell wird dem Hörer klar, dass sich hier doomige Sounds mit Gothic mischen, das nicht nur von langsamen Tempi und weinerlichem Gesang herrührt. Selbst die tiefen und sehr vordergründigen Growls kommen harmonisch, man höre sie nur mal in "Words Of Perdition". Dass dabei Erinnerungen an die Norweger von The Sins Of Thy Beloveth aufkommen, verwundert bei Auslegung von melodischen Melancholien und zeitweisen female Vocals der glockenklaren Art nicht wirklich. Tiefe Gitarren sorgen für mollig schöne Riffs bei Keyboardunterlegung und unverzerrte Strecken können ebenfalls viel Raum einnehmen, den Hörer zu überzeugen, während hochmelodische Leads treffsicher zwischen Gehörgängen und Kleinhirn einschlagen. Crimson Swan aus Hamburg brachten im Jahre 2012 die EP "Icon" heraus. Nun kommen sie mit sechs schwermütigen Tracks auf "Unlit" hervor, die zusammen über fünfzig Minuten Zeit des Hörers beanspruchen, und die ganze Zeit interessant klingen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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