2012 in Detmold ins Leben gerufen, hat es Sänger und Bassist Stefan Genözider, der nebenbei auch noch bei Quintessenz, Obsessör und als Schlagzeuger bei Hellhunt sein Unwesen treibt, mittlerweile nach Hamm in Westfalen verschlagen. Das neue Album ist schon seit September 2014 im Kasten. Bis zur Veröffentlichung verging jetzt aber noch einige Zeit. Habe ich der jungen Truppe beim Debütalbum “Bulldozing The Vatican”, das damals in Eigenregie über Go Fuck Yourself Productions erschien, noch Projektcharakter vorgeworfen, muss ich doch sagen, dass hier eine deutliche Steigerung zu hören ist. 2014 haben sie sehr viele Konzerte gespielt. Und das hört man ihnen auch an. Das Zusammenspiel ist weitaus besser als zuvor. Musikalisch hat sich nicht allzu viel verändert. Warum auch? Die coole Mischung aus Motörhead, Venom, Tank, Midnight, Bathory und (na klar!) Bulldozer macht sofort Laune und geht schnurstraks nach vorne los. Apropos Venom: Parallelen zur Akustiknummer “Mayhem With Mercy” gibt es nur dem Titel nach, denn bei “Mayhem Without Mercy” handelt es sich um einen flotten Uptempo-Prügler. Die Platte klingt wie aus einem Guss und kommt ohne Lückenfüller aus. Wollen wir mal hoffen, dass Bulldozing Bastard auch in 2015 wieder viel live unterwegs sind, denn die neuen Songs treten auf der Bühne garantiert gehörig Arsch!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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