BRIMSTONE COVEN - SAME

Label: | METAL BLADE |
Jahr: | 2014/2013/2013 |
Running Time: | 69:47 |
Kategorie: |
Re-Release |
Okkulter Doom-Rock mit 60er und 70er-Jahre Chic und düsteren Lyrics. Könnte Spaß machen. Ist aber leider nicht so. Brimstone Coven servieren ihren Mix mit satten siebzehn Beiträgen, die es auszuhalten gibt. Denn zwischen schwer labendem Doom und purer, monotoner Langeweile ist in dieser Situation nur ein schmaler Grat. Zu lang wird auf demselben Thema innerhalb eines Songs rumgeritten. Das zerrt gewaltig an den Nerven. Das ändert sich leicht im zweiten Teil des Sets, denn dieser Release ist eine Wiederveröffentlichung beider im letzten Jahr erschienenen Aufnahmen. Eine EP und dazu das Debütalbum. In diesem Fall anders herum, denn das Album wird zusätzlich mit der EP als Bonus bestückt. Die Jungs kommen aus den Vereinigten Staaten von Amerika und scheinen Ozzy Osbourne zu mögen, selbst wenn das nur latent zu Ohren kommt. So scheint es zumindest auf dem Album, dass mit melodischen Refrains auftrumpft, ansonsten jedoch eher in Tristesse abdriftet. Da gefällt mir die härtere und gitarrenlastigere EP im Wesentlichen besser. Retro as Hell! Von Black Sabbath („We Are Forever“) über Led Zeppelin („The Ancients“) bis hin zu The Doors („Son Of The Morning“), alles dabei und gut gelernt. Über „Intro“ und „Outro“, brauchen wir aber nicht diskutieren.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak