LAWLESS - R.I.S.E.

Label: | ESCAPE |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 50:04 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Da sind sie wieder, die Briten Lawlwss mit ihren nicht ganz so unbekannten Members. Zum einen Gitarrist und Sänger Paul Hume und zum anderen Drummer Neil Ogden. Beide im Line-Up der New Wave Of British Heavy Metal Originals Demon. Zweiter Gitarrist Howie G. dürfte mit der Wiederbelebung von Persian Risk von sich reden gemacht haben. Ein kleines All-Star-Projekt? Mitnichten, aber man weiß wo der Zug langrollt. Ganz im Sinne der eben erwähnten Ausrichtung, die aufgrund der Riffs öfters in Richtung Judas Priest schielt, jedoch in gesanglicher Ausrichtung einen fetten Touch „americanism“ bekommen hat, da die Refrains eher 80er-Jahre radiotauglich ausgefallen sind. Die eigentlichen Vocals klingen verdächtig nach einem kernigen Joey Tempest von Europe. „R.i.s.e.“ liegt ganz im Sinne von Old-Schoolern mit Geschmack an gutem Sound und kleineren Toleranzen in Sachen Harmonien. Obwohl jetzt nicht zu viel verlangt werden darf. Hier sind keine Tüftler am Werk, sondern geradlinige Rocker mit Pfeffer im Arsch. Meine Favoriten liegen im Mid-Tempo-Stück „Twisted And Burned“, samt coolen Refrain und geilem Gitarren-Solo, die gelungene Ballade „Song For A Friend“, sowie dem angeposten Stück „Kiss My Glass“. Genau, als Musiker ruhig auch mal über den Tellerrand hinausschauen...es lohnt sich.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak