ATOMIC FLOWER - UNGRATEFUL

Label: | 7HARD |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 21:31 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die drei Eidgenossen Atomic Flower legen mit der EP „Ungrateful“ nach dem Full-Length „Destinys Call“ ihr neustes Schaffenswerk vor. Dabei ertönt ein Mix aus klassischen Heavy Metal, Gothic und Thrash mit eingestreuten psychedelischen Gitarren aus den Boxen. Den starken Anfang macht der groovende Opener „Face The Darkness“ mit durchgehender Doublebass Untermalung, während das Folgende „Final Call“ deutlich schwerfälliger und progressiver agiert. Das aggressive vom Shouter Marco Predicatori gesungene „Pay Back In Kind“ folgt kraftvoll und gitarrenlastig auf dem Fuße, ehe das eingängig rockende „Born In Fire“ auch ruhigere Passagen aufzeigt. Der ein wenig an Metallica Riffs erinnernde Finisher „Ungrateful Sin“ beendet letztendlich diesen durchaus beachtenswerten Output und schürt damit die Vorfreunde auf einen hoffentlich demnächst erscheinenden Longplayer.
Note: Keine Wertung
Autor: Markus Peters
ATOMIC FLOWER - UNGRATEFUL

Label: | 7HARD |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 21:31 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Das Schweizer Trio zockt bereits seit etwa 15 Jahren derben Hard Rock oder auch roughen Old-School-Metal mit teils psychedelischen Elementen oder auch mal Einflüssen aus der Darkwave -Szene und hat in dieser Zeit zwei Full Length und eine EP rausgehauen. Das vorliegende Werk bildet, wie bereits 2006, wieder nur eine 5-Track-CD. Los geht es mit "Face The Darkness" und gleich zu Anfang mal ganz coolen Riffs. Die Vocals klingen rau, vielleicht ein bisschen nach James Hetfield, wie der ganz Track ne Menge von Metallica hat und sicher auch derbe Einflüsse von Priests "Breaking The Law" aufweist. "Final Call" bleibt im Midtempo. Leads und Gesang kommen teils etwas proggig rüber. "Pay Back In Mind" zeigt thrashige Ansätze mit dunklen, fetten Gitarren und sehr schwarzen, kratzigen, rauen Vocals im Wechsel mit cleanen Backings. Teils zeigt der Song richtig schnelle Passagen. Mit balladesken, ja hymnenartigen Ansätzen wird bei "Born In Fire" deutlich an Fahrt rausgenommen. Aber keine Bange. Es rockt und groovt weiter nach vorne. Wer genau hinhört wird im Mittelteil die schon angesprochenen wavigen Elemente finden. Eine fette Rhythmusfraktion aus Drums und Bass leitet in den als Rausschmeißer fungierenden Titelsong ein. Und wieder klar thrashige Elemente mit noch mehr Metallica als schon im Opener. Auch Gitarrist und Sänger Marco Predicatori wird nun seine Vorliebe für James Hetfield kaum noch verleugnen können.
Fazit: Ich kann mich den bisherigen Rezensoren, die teils sehr überschwänglich das neue Produkt aus dem Hause Atomic Flower gelobt haben, nur bedingt anschließen. Klar die alten Metallica funzen immer, aber ein bisschen mehr Eigenständigkeit tut doch auch ganz gut. Und der dritte Song "Pay Back In Kind" mit dunkelmetallischen Einflüssen und einem interessanten Wechsel von cleanen und sehr rau gefärbten Vocals zeigt doch, dass es die Jungs durchaus drauf haben.
Note: Keine Wertung
Autor: Andreas Gey